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Deutsche Rewe-Gruppe setzte gut 50 Mrd. Euro um

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Die deutsche Handelsgruppe, zu der die in Österreich ansässige Tochter Rewe International gehört, hat 2009 erstmals in ihrer Geschichte mehr als 50 Mrd. Euro Umsatz gemacht. Das entspricht einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr: 2008 hatte das Kölner Unternehmen 49,8 Mrd. Euro erlöst. Der Gewinn des Lebensmittelhändlers sank allerdings nach Informationen des deutschen Wirtschaftsmagazins "Capital" von 708 Mio. Euro auf rund 550 Mio. Euro.

Während die Rewe-Supermärkte im vergangenen Jahr trotz der Wirtschaftskrise sogar mehr erwirtschafteten, bekam die Diskont-Tochter Penny den Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel stark zu spüren. Trotz der Übernahme von 328 Filialen des Konkurrenten Plus konnten die Penny-Märkte ihren Umsatz 2009 nur um 8,1 % auf 10,3 Mrd. Euro steigern.

Rein rechnerisch hätte der Umsatz allein durch den Zukauf um mindestens zwölf Prozent steigen müssen. "Bei stabilen Preisen wäre das Plus 3 Prozentpunkte höher ausgefallen", zitiert das Magazin einen Insider.

Die Rewe International AG mit Sitz in Wiener Neudorf in Niederösterreich, die neben Österreich auch für Italien und sieben CEE-Länder verantwortlich zeichnet, ist 2009 um 6 % auf einen Umsatz von 11,55 Mrd. Euro gewachsen.

Der Österreich-Umsatz (Billa, Merkur, Penny, Bipa und Adeg) legte um 8,4 % auf 6,9 Mrd. Euro zu. Der Personalstand wurde um 2.105 auf 67.797 Mitarbeiter aufgestockt. Rewe ist hinter Edeka der zweitgrößte Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands.

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