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Schwere Unwetterschäden in der Landwirtschaft

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Das Unwetter vom Donnerstag hat in Österreich zu katastrophalen Hagelschäden in der Landwirtschaft geführt, teilte die Österreichische Hagelversicherung mit. Insbesondere in den Bundesländern Oberösterreich, Wien, Tirol, Salzburg und Niederösterreich seien vor allem Ackerkulturen, Grünland, Wein, Obst und zahlreiche Gärtnereien betroffen.

Eine Fläche von mehr als 60.000 Hektar sei in Mitleidenschaft gezogen worden, hieß es. Die Schadensbilanz für die Landwirtschaft würde mehr als 20 Millionen Euro betragen. "In der mehr als 60-jährigen Unternehmensgeschichte gab es noch nie ein Einzelhagelereignis mit einem derartigen katastrophalen Schadensausmaß", erklärte Kurt Weinberger, Generaldirektor der Österreichischen Hagelversicherung. Insgesamt haben Hagelunwetter in diesem Jahr bereits einen Gesamtschaden von 65 Millionen Euro verursacht.

Zehn Mio. Euro Schaden dürften die Unwetter der vergangenen Nacht alleine an landwirtschaftlichen Flächen und bei Gärtnereien in Oberösterreich angerichtet haben. Die Hagelversicherung rechnet mit etwa 3.500 Schadensmeldungen. Etwa 40.000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche dürften betroffen sein. Auch bei Gärtnereien und Baumschulen gebe es "massive Schäden", hieß es auf APA-Anfrage.

SERVICE: Betroffene Landwirte können ihre Schäden online unter http://www.hagel.at an die Österreichische Hagelversicherung melden.

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