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Sportartikel & Spielwaren: Die Handels-Sieger 2009

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Im österreichischen Einzelhandel wurden im Vorjahr 48,6 Mrd. Euro Umsatz erzielt – ein nominelles Plus von 1,3 %.

Für den Handel war 2009 kein Krisenjahr. Unterm Strich wurde ein nominelles Umsatzplus von 1,3 % erzielt. „Das ist sehr erfreulich und besser, als man erwarten durfte“, zog Erich Lemler, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer, gestern Bilanz über das abgelaufene Jahr. In absoluten Zahlen lag der Umsatz im stationären Einzelhandel 2009 bei rund 48,6 Mrd. Euro. Real ist das nur knapp weniger (-0,3 %) als 2008. Der Handel hat sich damit wesentlich besser geschlagen als viele andere Wirtschaftszweige.

Plus 3 % im Rekord- Weihnachts-Geschäft

Nach einem relativ schwachen Start stiegen die Umsätze von Quartal zu Quartal kontinuierlich, echtes Wachstum gab es dann in den letzten drei Monaten 2009. Mit 1,52 Mrd. Euro Umsatz wurde im Weihnachtsgeschäft sogar ein Rekordergebnis erzielt. Das bedeutet ein nominelles Plus von 3 %. Den realen Zuwachs schätzt Peter Voithofer von der KMU Forschung Austria hier auf 1 bis 2 %.

Nach Branchen betrachtet, konnten der Sportartikel- und der Spielwarenhandel mit einem Plus von jeweils rund 4 % im Vorjahr am meisten zulegen. Die Spielwaren hätten insbesondere von zahlreichen Innovationen profitiert, meint Lemler. Gute Umsatzsteigerungen gab es auch für Drogerien, im Bereich Bau- und Heimwerkerbedarf sowie im Lebensmitteleinzelhandel.

Positive Erwartungen für den Handel im Jahr 2010

Für 2010 ist Lemler verhalten optimistisch. Die zuletzt geringeren Lohnerhöhungen und fehlende neue Steuererleichterungen wie im Vorjahr könnten die Konsumlaune zwar etwas drücken – "aber insgesamt erwarte ich ein kleines reales Plus“, so der Experte.

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