Ein Bitcoin hat in einem Monat rund 12.000 Dollar an Wert verloren. Durchbricht er jetzt die kritische Marke von 60.000 US-Dollar, könnte es noch viel weiter runtergehen, befürchten Analysten.
Die größte Kryptowährung der Welt notiert am Mittwoch bei rund 60.000 US Dollar. Nachdem der Bitcoin vor einem Monat noch bei über 71.000 US Dollar gehandelt wurde, war er damals noch knapp am Allzeithoch von März diesen Jahres mit 73.800 Dollar.
Wenn der Bitcoin den kritischen Widerstand von 60.000 US Dollar nach unten durchschlägt, befürchten Trader eine weitere Talfahrt.
Ein Grund für die Bitcoin-Talfahrt: Mt. Gox-Verkäufe
Seit Anfang Juli erfolgen die Bitcoin-Rückzahlung an die Investoren der insolventen Kryptobörse Mt Gox im Umfang von 142.000 Bitcoin für 8,6 Mrd. US Dollar.
Da der Zusammenbruch der Kryptobörse bereits im Jahr 2014 passierte, erwarten viele Bitcoin-Analysten Gewinnmitnahmen der Anleger.
142.000 Bitcoin fließen zurück
Die Investoren der zu Grunde gegangenen Mt. Gox - Kryptobörse erhalten insgesamt fast 1 % aller bis dato existierenden Bitcoin. Denn die Menge von 142.000 Bitcoin entspricht rund 0,7 % aller Bitcoin im Umlauf - derzeit sind bereits von 19,7 Mio. Bitcoin geschürft. Verkaufen jetzt viele der damals geprellten Investoren, dann führt der hohe Verkaufsdruck zu weiter fallenden Preisen.
Die weiterhin hohen Zinsen am Kapitalmarkt sprechen ebenfalls dagegen, dass viele Investoren aktuell in Bitcoin umschichten.