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Der Rubel fällt auf ein neues Rekordtief

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Die russische Währung stürzt weiter ab. Und die Menschen in Russland können sich kaum noch ausländisches Bargeld besorgen: Moskau schränkt den Devisenhandel drastisch ein.

Im Moskauer Handel fiel die russische Währung wegen des Ukraine-Kriegs zeitweise auf ein frisches Rekordtief. Der Dollar steigt im Gegenzug um 1,3 Prozent auf 121,53 Rubel.

Rubel dürfen nicht mehr in Dollar getauscht werden

Die russische Zentralbank verhängte angesichts der westlichen Sanktionen drastische Einschränkungen für den Devisenhandel. So dürfen russische Rubel nicht mehr in ausländisches Bargeld umgetauscht werden. Das gilt zunächst bis zum 9. September.

Von Devisen-Konnten höchstens 10.000 Dollar abheben

Auch von Konten russischer Bürger, die beispielsweise in Euro oder Dollar geführt werden, dürfen nur mehr bis zu 10.000 Dollar abgehoben werden. Wer mehr will, bekommt den Rest in Rubel zum Tageskurs ausbezahlt. Ausländisches Geld wird in jedem Fall nur in US-Dollar ausbezahlt.

Laut russischer Zentralbank liegen auf mehr als 90 Prozent der bei russischen Banken geführten Konten in ausländischen Währungen weniger als 10.000 Dollar. 

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