Auf maximal 30 Liter pro Kunde begrenzt eine Diskont-Tankstelle in Wien (5. Bezirk) jetzt die Treibstoff-Abgabe. Denn der Ansturm der Autofahrer in Panik vor weiter steigenden Spritpreisen ist riesig.
Täglich höhere Schock-Preise für Diesel und Superbenzin lassen viele Autofahrer in Panik vor noch teurerem Sprit schnell noch volltanken. Vor den Zapfsäulen der vergleichsweise günstigeren Tankstellen bilden sich teils lange Schlangen.
Tankstellen geht der Sprit aus
Bei derartigem Ansturm fürchten Anbieter, dass ihnen der Sprit ausgeht - wie es vergangenen Dienstag in Kärnten bei der Magistratstankstelle der Stadt Klagenfurt passierte. Dort war aufgrund des enormen Andrangs kurzzeitig das Superbenzin leergetankt.
Info an Zapfsäule: "Maximal 30 Liter"
In Wien reagierte jetzt eine Diskonttankstelle an der Rechten Wienzeile im 5. Bezirk und rationiert den Treibstoff, wie ein Leser BUSINESS-LIVE berichtete. Jeder Kunde darf dort maximal 30 Liter tanken! Eine entsprechende Information ist an den Zapfsäulen angeschrieben. Der Liter Diesel kostete an dieser Wiener Tankstelle am Freitagvormittag 2,169 Euro, Super war mit 1,999 Euro angeschrieben.
Das sind vergleichsweise moderate Preise für derzeitige Verhältnisse. Die Durchschnittspreis für Diesel lag laut ÖAMTC am Donnerstag bei 2,056 Euro, für Super bei 1,937 Euro je Liter. Nahezu täglich werden neue Rekorde geknackt.
Teils schon über drei Euro für Diesel
Einzelne Ausreißer nach oben zeigten bereits Dieselpreise jenseits der drei Euro pro Liter, wie BUSINESS-LIVE berichtete.
Treibstoff-Preisrallye schon vor Ukraine-Krieg
Wegen des Ukraine-Kriegs steigen die Rohölpreise derzeit massiv. Aber auch schon vor Beginn dieses Kriegs sind die Treibstoffpreise enorm nach oben geschossen. Tanken war schon zu Jahresbeginn 2022 rund 30 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.