Märkte & Börsen

Ölpreise erholen sich von schwachem Wochenauftakt

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Die Ölpreise haben sich am Dienstag von ihren Abschlägen zu Wochenbeginn erholt.

Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 84,70 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 58 Cent auf 77,29 Dollar.

Am Montag waren die Preise der beiden wichtigen Ölsorten auf den tiefsten Stand seit Jänner gefallen. Belastung kommt seit Wochen von den trüben Konjunkturaussichten und den vielerorts stark steigenden Leitzinsen der Zentralbanken. Beides lastet auf der Nachfrage nach Erdöl und Ölprodukten wie Benzin oder Diesel.

Entlastung kam am Dienstag vom US-Dollar, der zu vielen Währungen etwas weniger stark tendierte. Der Dollar spielt an den Rohstoff-und Rohölmärkten eine große Rolle, weil sein Kurs den Preis für Interessenten aus anderen Währungsräumen mitbestimmt. Denn Rohstoffe und Erdöl werden überwiegend in der US-Währung gehandelt. Steigt der Dollarkurs, hebt das den rechnerischen Preis für viele Nachfrager und senkt deren Nachfrage - und umgekehrt.

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