Märkte & Börsen

Ölpreise gaben am Montag etwas nach

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Preis für Nordseesorte Brent sank um 18 Cent auf 112,94 Dollar.

Die Ölpreise sind am Montag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 112,94 US-Dollar (107,32 Euro). Das war um 18 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 34 Cent auf 107,28 Dollar.

Damit hat sich der deutliche Preisanstieg vom Freitag vorerst nicht weiter fortgesetzt. Ende der vergangenen Woche hatten Meldungen über Produktionsausfälle im nordafrikanischen Förderland Libyen den Preis für Brent-Öl noch rund 3 Dollar je Barrel steigen lassen.

Im Tagesverlauf werden die Anleger am Ölmarkt die weitere Entwicklung auf dem G7-Gipfeltreffen im Blick haben. Am Tag zwei des Treffens wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Videoschaltung zu den Staats- und Regierungschefs der großen Industrieländer sprechen. Bereits am Wochenende hatte Selenskyj erneut mehr Hilfe für sein Land im Kampf gegen Russland gefordert.

In den vergangenen Wochen sind die Ölpreise allerdings tendenziell gefallen. Die Notierungen steuern im Juni auf den ersten Rückgang auf Monatssicht seit November zu. Mittlerweile überwiegt am Markt die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft. Zuvor hatten unter anderem die Folgen des Kriegs in der Ukraine die Ölpreise über mehrere Monate stark steigen lassen.

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