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Ölpreise gaben etwas nach

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Preis für Nordseesorte Brent sank um 32 Cent auf 117,66 Dollar.

Die Ölpreise sind am Mittwoch etwas gesunken. Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung, nachdem die Notierungen am Ölmarkt zuvor drei Handelstage in Folge gestiegen waren. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 117,66 US-Dollar (111,41 Euro). Das waren um 32 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 23 Cent auf 111,53 Dollar.

Zuvor hatten Angebotssorgen den Ölpreisen noch deutlichen Auftrieb verliehen. In Libyen sind die Ölexporte gesunken. In dem nordafrikanischen Förderstaat ist es zuletzt zu Ausfällen gekommen, weil die Produktion wegen politischer Proteste im Osten des Lands eingestellt wurde.

Am Dienstagabend war außerdem bekannt geworden, dass die US-Ölreserven in der vergangenen Woche gesunken waren. Der Branchenverband American Petroleum Institute (API) hat einen Rückgang der Lagerbestände um 3,8 Millionen Barrel gemeldet. Sinkende Ölreserven stützen in der Regel die Ölpreise. Am Nachmittag werden die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse am Ölmarkt sorgen könnten.

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