Die miese Stimmung an den Aktienmärkten setzt sich fort. Die Börsen rutschten immer tiefer in die roten Zahlen. Der deutsche DAX büßte am Dienstag 0,9 Prozent ein. Der Wiener ATX gab um 1,1 Prozent nach.
Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag im späten Handel mehrheitlich noch tiefer in die Verlustzone gerutscht und haben den sechsten Handelstag in Folge mit roten Zahlen geschlossen.
Alle Indizes im Minus
Der Euro-Stoxx-50 beendete den Handel mit einem Minus von 0,78 Prozent bei 3.475,18 Punkten. Der deutsche DAX verlor 0,91 Prozent auf 13.304,39 Einheiten. Der Londoner FTSE-100 schloss etwas freundlicher mit einem Minus von 0,25 Prozent bei 7.187,46 Zählern.
Die Wiener Börse hat am Dienstag klar tiefer geschlossen. Der ATX gab um 1,14 Prozent nach auf 3.086,74 Punkte. Für den ATX Prime ging es um 1,08 Prozent auf 1.560,04 Zähler runter.
Nach einem positiven Start rutschte der heimische Leitindex im Lauf des Vormittags in die Verlustzone um sich am Nachmittag dank gestiegener US-Futures wieder zu erholen. Nach dem Börsenstart in New York fielen die Indizes an der Wall Street aber, was auch den ATX wieder belastet haben dürfte.
Zinssitzung der US-Notenbank
Die Aufmerksamkeit der Anleger liegt ganz auf der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Hier dürfte die Fed ihren Leitzins erneut deutlich anheben, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Ein größerer Schritt um 0,5 Prozentpunkte gilt als ausgemacht. Immer mehr Analysten rechnen sogar mit einer noch stärkeren Anhebung um 0,75 Punkte.
Banken-Titel verloren
Die schwergewichteten Banken gehörten zu den Verlierern im Prime-Segment. Während die Aktien der Bawag und der Raiffeisen Bank International (RBI) sich um 2,4 und 2,7 Prozent verbilligten, notieren die Papiere der Erste Group satte 3,2 Prozent tiefer.
OMV-Aktie legte zu
Nachdem die Ölpreise am Dienstag erneut stark gestiegen sind, konnten auch die Papiere des teilstaatlichen Ölkonzerns OMV um 1,1 Prozent zulegen.