Für eine 50-Liter Tankfüllung mussten Autofahrer Mitte März um 25 beziehungsweise 30 Euro mehr bezahlen als noch am Monatsanfang, zeigt eine aktuelle ÖAMTC-Auswertung. Im Jahresvergleich verteuerte sich Diesel um 61 Prozent, Super um 46 Prozent.
Im März war eine massive Verteuerung an den Zapfsäulen zu beobachten. Wie der ÖAMTC aufzeigt, sind die Preise von Anfang bis Mitte März für Diesel um rund 50 Cent und für Super um rund 40 Cent je Liter angestiegen. Damit mussten Autobesitzer für eine 50-Liter-Tankfüllung Mitte März um 25 bzw. 30 Euro mehr bezahlen als noch am Monatsanfang.
Bis zum Ende des Monats hat sich die Situation mit rund 1,90 Euro je Liter Diesel und rund 1,75 Euro je Liter Super wieder entspannter.
Diesel teurer als Superbenzin
Im Monatsmittel mussten 1,781 Euro je Liter Super gezahlt werden, mit 1,868 Euro je Liter war Diesel im Schnitt sogar teurer als Superbenzin.
Zieht man den März 2021 als Vergleich heran, verteuerte sich Super um rund 46 Prozent, Diesel um rund 61 Prozent. "Kraftstoffe sind und bleiben somit ein wesentlicher Treiber der Inflation in Österreich", so der ÖAMTC.
Preisschere zwischen Rohöl und Sprit
Der ÖAMTC verweist einmal mehr auf die Preisschere zwischen Rohölmarkt und Tankstellenpreis. Seit Anfang des Jahres sind die Preise für ein Barrel OPEC-Öl in Euro um rund 41 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum stiegen die Preise an den Zapfsäulen (exklusive Mineralölsteuer und Umsatzsteuer) zum Beispiel bei Diesel mit rund 53 Prozent jedoch wesentlich stärker". "Die Politik auf nationaler und europäischer Ebene ist gefordert, Preiseskapaden, wie wir sie in den vergangenen Wochen beobachtet haben, einen Riegel vorzuschieben", hält Martin Grasslober, Verkehrswirtschaftsexperte des ÖAMTC, fest.
Günstige Tankstellen finden
Aufgrund der regionalen Unterschiede und der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Die aktuellsten Preise sind auf www.oeamtc.at/sprit zu finden