Märkte und Börsen

Teure Energie trieb deutsche Inflation im Februar auf 5,1 Prozent

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Bei einer Eskalation der Gaspreise wegen des Ukraine-Kriegs, halten Experten einen Anstieg der Inflation auf bis zu 6,1 Prozent für möglich.

Die Inflation in Deutschland ist nach einem leichten Rückgang zum Jahresstart schon wieder gestiegen. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im Februar vor allem wegen anziehender Energiepreise um durchschnittlich 5,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. 

Im Jänner war die Inflationsrate noch auf 4,9 Prozent gesunken, nachdem sie im Dezember mit 5,3 Prozent den höchsten Stand seit fast 30 Jahren erreicht hatte.

Energie wegen Russland-Angriff noch teurer

Fachleute werfen ihre Prognosen für die Inflationsentwicklung derzeit wegen des Ukraine-Kriegs über den Haufen. Da Russland ein großer Energielieferant ist, dürften die Sanktionen des Westens und Gegenmaßnahmen zu anziehenden Energiepreisen führen. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hält 2022 eine Inflation in Deutschland von bis zu 6,1 Prozent für möglich, sollte eine Eskalation in der Ukraine zu höheren Gaspreisen führen.  

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