Märkte und Börsen

VW-Chef: "Zeitpunkt für Porsche-Börsengang ideal"

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Volkswagen will seine Sportwagen-Tochter Porsche im vierten Quartal an die Börse bringen. Mit einem geschätzten Emissionsvolumen von 15 bis 25 Milliarden Euro könnte es einer der weltweit größten Börsengänge werden.

Volkswagen hält ungeachtet der Konjunkturschwäche und des wackeligen Kapitalmarkts an seinen Plänen für einen Börsengang von Porsche fest. "Der Zeitpunkt ist ideal für einen Börsengang", sagte Konzernchef Herbert Diess am Donnerstag auf der virtuellen Hauptversammlung des Autobauers. Er verwies dazu auf die hohe Ertragskraft des zum Konzern gehörenden Sportwagenbauers. Nach bisherigen Plänen soll Porsche im vierten Quartal an die Börse gehen.

Grundsatzvereinbarung

Diess sagte, Synergien für Porsche blieben nach einem Börsengang erhalten. Die mit Volkswagen geschlossene Grundsatzvereinbarung sieht vor, dass der VW-Haupteigner Porsche SE 25 Prozent zuzüglich einer Aktie der Stammaktien an der Porsche AG erwerben soll und damit eine Sperrminorität erhält.

Am Kapitalmarkt platziert werden sollen bis zu 25 Prozent der stimmrechtslosen Vorzüge, das wären 12,5 Prozent des Gesamtkapitals.

Hälfte des Erlöses als Sonderdividende

Knapp die Hälfte des Erlöses aus dem Börsengang soll als Sonderdividende an alle Aktionäre fließen. Das von Experten geschätzte Emissionsvolumen von 15 bis 25 Milliarden Euro würde Porsche zu einem der weltweit größten Börsengänge machen. 
 
 

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