Magna in Graz baut Aston Martin Rapide

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Feinstes Leder, glänzender Lack und 477 PS unter der Haube - der Aston Martin Rapide ist der erste Aston Martin, der nicht in Großbritannien gebaut wird. 240 Mitarbeiter von Magna Steyr in Graz-Thondorf fertigen das Luxusauto seit mehreren Wochen komplett von Hand. In der Vollproduktion sollen pro Jahr rund 2.000 Rapide die Stätte verlassen. Der Kaufpreis wird bei rund 200.000 Euro liegen.

Während die ersten Modelle noch den Ingenieuren für Tests vorbehalten sind, dürften laut Magna-Produktionsleiter Helmut Wagner ab dem zweiten Quartal 2010 Kunden ihre bestellten Fahrzeuge erstmals auf öffentlichen Straßen fahren können. Bis der Wagen aber fertig ist, muss er zahlreiche Stationen und unzählige Qualitätsprüfungen durchlaufen: 220 Arbeitsstunden brauchen die Magna-Techniker für den Bau eines einzigen Rapide - 50 Stunden davon fallen allein für die Lackierung an und 25 weitere für die Politur. Das bedeutet, dass knapp alle zwei Wochen einer der Luxusschlitten die Hallen in Graz verlassen wird.

Der Rapide ist der erste Aston Martin, der nicht in Großbritannien gebaut wird. Daher musste Know-how in zum Teil sechsmonatigen Ausbildungsmodulen an die Magna-Mitarbeiter weitergegeben werden, bevor die Produktion anlaufen konnte. 20 sogenannte Supporter aus dem Stammwerk in Gaydon (Warwickshire) sind für die Qualitätssicherung in Graz, manche Steirer durften den Bau der anderen Aston Martins vor Ort in Großbritannien erlernen.

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