"Getrag prüft mehrere Optionen für eine strategische Partnerschaft", sagte eine Sprecherin des Getriebe-Spezialisten aus der Nähe von Heilbronn.
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagsausgabe) berichtete im Voraus unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen, der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna habe Interesse angemeldet. In Finanzkreisen hieß es, Gespräche liefen, seien aber im Anfangsstadium. Die Getrag-Sprecherin sagte, es gebe noch nichts Konkretes. "Das ist noch viel zu früh."
Getrag schrieb im vergangenen Jahr Verlust und musste einen Umsatzeinbruch um 20 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro hinnehmen. Das Unternehmen hatte 2008 mit einem Auftrag des US-Autobauers Chrysler Schiffbruch erlitten. Rund 500 von knapp 13.500 Stellen sollten abgebaut werden. Geschäftsführer Dieter Schlenkermann war im November nach 35 Jahren im Unternehmen abgelöst worden. Er hatte für 2010 ein Umsatzwachstum auf 2,6 Milliarden Euro und die Rückkehr in die Gewinnzone angekündigt.
