Der GM-Verwaltungsboss schadet Opel mit seinem Hin und Her im Verkaufspoker.
In der Hängepartie um Opel steht für Dienstag wieder eine Entscheidung an. Dann tagt in Detroit der Verwaltungsrat der früheren Opel-Mutter General Motors (GM). Ob das Gremium sich zu einem klaren Votum durchringt, bleibt ungewiss.
Der Verwaltungsrat ist gespalten: Die einen plädieren dafür, Opel an Frank Stronachs Magna-Konzern zu verkaufen – die anderen wollen, dass GM Opel selbst behält. Letztere befürchten beim Zuschlag an Magna einen Technologieabfluss an Stronachs russische Partner.
"Mit GM nicht überleben.“
Opel-Betriebsratschef Klaus Franz kündigt an, es werde keinen Sanierungsbeitrag der Mitarbeiter geben, wenn Opel bei GM bleibt. Bei den Amerikanern habe sich nichts geändert. „Mit diesem Konzept kann man nicht überleben“, so Franz in der Süddeutschen Zeitung.