Aufsteiger: Franz Gasselsberger

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Der Oberbank-Boss sorgt für stabile Erträge trotz der Finanzkrise.

Auch wenn die Krise nicht ganz spurlos an der Linzer Oberbank vorbeigeht – der Gewinn sank um 24,4 Prozent auf 43,7 Mio. Euro – hat sich das Institut im ersten Halbjahr 2009 gegen den Trend behauptet.

Grund zur Freude für Generaldirektor Franz Gasselsberger: "Wir präsentieren auch in schwierigen Zeiten überraschungsfreie Ergebnisse.“ Auch für das zweite Halbjahr verspricht der Bankchef, der noch heuer eine Kapitalerhöhung plant, gute Zahlen.

Neuer Rekord

Das Betriebsergebnis konnte im Vergleich zum Rekordjahr 2008 nochmals gesteigert werden – gegenüber Mitte 2008 um 4,7 Prozent auf 93,3 Mio. Euro. Die Kreditvorsorgen wurden auf 49,6 Mio. Euro ausgebaut.

Erhöht werden konnten die Marktanteile bei Krediten und Einlagen. "Bei uns gibt es keine Kreditklemme“, betont Gasselsberger und verweist auf ein Spezialgebiet der Bank: die Finanzierung von Klein- und Mittelbetrieben.

Ausbauziel bleibt

Auch auf die weiteren Expansionspläne hat die Finanzkrise keinen Einfluss. Seit Mitte 2008 wurden neun neue Filialen eröffnet – eine in Österreich, acht im benachbarten Ausland. Damit gibt es aktuell 133 Filialen, 150 sollen es bis 2012 werden.

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