Aufsteiger: Josef Zotter

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Der oststeirische Chocolatier eröffnet heuer drei Shops in Deutschland.

Zotter will nun auf dem noch nicht so gut erschlossenen deutschen Markt (bisher 35 % des Umsatzes) mit eigenen Shops punkten: Auf 60 Quadratmetern und weniger soll die Essenz seines "Schokoladentheaters" inszeniert werden, Frankfurt/M., Essen und voraussichtlich auch Münster sind für heuer fix, nach 5 Pilotgeschäften sollen Franchise-Partner einsteigen.

Zotters neue Kreationen präsentieren sich in der aktuellen Edition - 70 der 218 Schokosorten sind neu - zum Teil wieder ziemlich schräg, etwa "Kunststoff" mit rotem Kokos und Fischgummi oder "Peanuts & Ketchup". Eine andere Form des Konfektgenusses verspricht "Choco Shot Oral", verabreicht in halbflüssiger Form per Einwegspritze.

Neben der Fair-Trade-Idee, die er auch auf die heimische Agrarproduktion übertragen möchte und dazu eigene Projekte im Köcher hat, ist dem Schokoladenmacher die Transparenz ein vorrangiges Anliegen: Seine "gläserne Fabrik" und das Schokoladentheater besuchten 2008 rund 160.000 Menschen, d.h. würde sein Betrieb in Bergl bei Riegersburg als "Sehenswürdigkeit" geführt, läge er hinter der Basilika von Mariazell in der Steiermark an zweiter Stelle.

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