Aus für die flächendeckende Gratis-Zeitschrift "Salzburger Monat". Der Salzburger Landtag strich die Finanzierung.
Die monatliche Zeitschrift für 230.000 Salzburger Haushalte berichtete über die Arbeit der Landesregierung und über Kulturveranstaltungen. Der Dachverband Salzburger Kulturstätten kritisierte diese Entscheidung und sprach von einer "medienpolitischen Katastrophe".
Gerade jene Kulturvereine, die sich nicht wie die Festspiele oder die großen, gut subventionierten Häuser teure Info-Kampagnen leisten könnten, litten unter dem Abschaffen dieser Info-Zeitung, so der Dachverband. Auch für die kulturinteressierten Salzburger sei der Schaden erheblich, sie würden einen kostenlosen und übersichtlichen Zugang zu allen wesentlichen Kulturterminen von Stadt und Land verlieren.
Mit dem Aus für die Zeitung hat der Landtag aber auch beschlossen, dass die Informationen über die Internetadressen des Landes weiterhin veröffentlicht werden. Die Stadt Salzburg, der zweite Hälfte-Eigentümer des "Salzburger Monats", überlegt indessen, das Magazin im Alleingang für die 78.000 Haushalte der Stadt weiterzuführen.