ORF verlängert Frist für "Handshake-Programm"

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Der ORF hat im Rahmen seines internen Sparprogramms die Frist für das "Handshake-Programm" verlängert. Mitarbeiter, die in absehbarer Zeit in Pension gehen würden, haben nun noch bis 31. August Zeit, sich das Angebot des Senders zu überlegen. Ursprünglich sollte die Frist am 30. Juni enden, allerdings liegen bis dato noch immer nicht alle nötigen Unterlagen der Pensionsversicherungsanstalten vor, heißt es im ORF auf APA-Anfrage.

Bisher haben dem Vernehmen nach knapp über hundert Mitarbeiter den "Handshake" angenommen. Für das Programm kommen insgesamt 350 Personen, das sind Mitarbeiter vom Jahrgang 1952 und älter beziehungsweise Mitarbeiterinnen vom Jahrgang 1957 an infrage, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hatte betont, er erwarte, dass etwa 190 Mitarbeiter - oder der entsprechende monetäre Gegenwert - das Angebot annehmen werden. Das Programm betrifft auch viele Führungspositionen, hier könnte sich im ORF mittelfristig ein Generationenwechsel abzeichnen.

Im Rollen ist derzeit auch die Pensionierungswelle. Gestern, Dienstag, wurde Sportchef Hans Huber in den Ruhestand verabschiedet. In einem Jahr, Stichtag 30. Juni 2010, soll niemand mehr im ORF beschäftigt sein, der bereits einen ASVG-Pensionsanspruch erworben hat.

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