Merck kauft für seine Forschungspipeline neue Wirkstoffe hinzu

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Der deutsche Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck kauft sich von einer Biotechfirma Nachschub an neuen Wirkstoffen gegen neurologische Erkrankungen. Von dem Affectis Pharmaceuticals habe Merck exklusive Rechte für die Entwicklung und Vermarktung mehrerer Substanzen erworben. Als Vorauszahlung erhalte Affectis 2,4 Mio. Euro.

Darüber hinaus winken dem Unternehmen für die ersten drei aus der Kooperation hervorgehenden Produkte erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 277 Mi. Euro. Dazu kommen Lizenzzahlungen. Merck ist an Substanzen interessiert, die auf spezielle Rezeptoren abzielen, welche bei Entzündungsvorgängen im zentralen Nervensystem eine Rolle spielen. Im diesem Feld der neurodegenerativen Erkrankungen ist Merck auf dem Gebiet der Multiple-Sklerose-Medizin aktiv. Hier besitzt der Konzern mit dem Präparat Rebif einen Blockbuster, mit dem 2010 weltweit 1,67 Mrd. Euro umgesetzt wurden.

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