Mobilfunker Bouygues streicht 9.000 Jobs

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Bouygues Telecom kämpft mit einem Jobabbau gegen die Folgen des harten Preiskampfs auf dem französischen Mobilfunkmarkt. Etwa jede sechste der 9.000 Stellen werde entfallen, teilte Unternehmenschef Olivier Roussat mit. Dies sei auch eine Folge davon, dass die Fusionsgespräche mit den Konkurrenten Iliad und Orange gescheitert seien.

"Offensichtlich waren die Verhandlungen nicht erfolgreich, sonst würden wir nicht diesen Plan vorstellen, um unabhängig bleiben zu können", sagte er. "Wir kämpfen in einem Vier-Firmen-Markt ums Überleben."

Einen Grund für das Scheitern der Verhandlungen nannte Roussat nicht. Die Nachricht belastete die Aktien aller drei Unternehmen: Bouygues lag um 6,7 Prozent im Minus, Iliad 7,1 Prozent und Orange 3,8 Prozent.

Auf dem französischen Mobilfunkmarkt tobt seit dem Eintritt von Iliad im Jänner 2012 ein harter Preiskampf. Bouygues wurde davon am härtesten getroffen. Den Behörden zufolge sanken die Kosten für die Kunden im vergangenen Jahr um 27 Prozent nach elf Prozent im Jahr zuvor.

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