Der weltgrößte Netzwerkausrüster Ericsson hat sich verhaltenere Wachstumsziele gesteckt. In einem am Freitag veröffentlichten Bonusplan für Spitzenmanager des Konzerns wird die Zielspanne für das jährliche Umsatzplus auf 2 bis 8 Prozent zwischen 2011 bis 2014 festgelegt. Im vergangenen Jahr hatten sich die Führungskräfte noch 4 bis 10 Prozent Wachstum zwischen 2010 und 2013 vorgenommen.
"Das sieht nicht nach einer großen Herausforderung aus", sagte der Analyst Alexander Peterc von Exane BNP Paribas. Von Managern würden ehrgeizige Zielstellungen erwartet. Dies sei bei Ericsson nicht der Fall.
Das Unternehmen veröffentlicht keine Ausblicke. Investoren und Analysten orientieren sich daher an den Bonusplänen, um etwas über Geschäftsprognosen zu erfahren. Schon Ende Jänner verschreckten die Schweden Anleger mit einem Gewinneinbruch. Am Freitag gaben Ericsson-Papiere 1,3 Prozent ihres Wertes ab.