Roboter werden unsere besten Freunde, die jeden Wunsch erfüllen - das ist die KI-Vision von Milliardär Musk. Doch auch er warnt: Es kann sehr schief gehen.
Es war ein seltsames Gespräch. In London saßen sich auf der Bühne der britische Premierminister Rishi Sunak und der umstrittene Tech-Milliardär Elon Musk (Twitter, Tesla) gegenüber. Thema des Abends war die Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Auswirkungen.
Roboter könnten Jagd auf Besitzer machen
Musk hat seine für viele beängstigende Vision für eine von KI-Zukunft vorgestellt, in der niemand mehr arbeiten muss. Gleichzeitig warnte er jedoch davor, dass 'menschliche Roboter' sich möglicherweise auf die Jagd nach ihren Besitzern begeben und die Menschheit bedrohen könnten.
Jeden Wunsch erfüllen...
Der Silicon-Valley-Milliardär erklärte, dass Roboter unsere besten Freunde sein werden. Sie werden 'alles' für uns erledigen, sich an jede Unterhaltung erinnern und jeden Wunsch ihrer Besitzer erfüllen.
Der zweit-reichste Mann der Welt (170 Mrd. Euro Vermögen) gab zu, dass KI 'die disruptivste Kraft in der Geschichte' für Arbeitsplätze sein wird. Es werde die Notwendigkeit für Menschen, einen Job zu haben, beenden. Sunak widersprach. Er glaubt, dass KI ein 'Co-Pilot', also Helfer, für die Arbeitnehmer sein wird.
KI bald klüger als der klügste Mensch
"Wir werden zum ersten Mal etwas haben, das klüger ist als der klügste Mensch. Es wird einen Punkt geben, an dem keine Arbeit mehr benötigt wird. Du kannst einen Job haben, wenn du aus persönlicher Zufriedenheit einen Job haben möchtest, aber KI kann alles erledigen", sagte Musk darauf.
"Eine der Herausforderungen in der Zukunft wird sein, wie finden wir Bedeutung im Leben. Jeder wird Zugang zu diesem magischen Genie haben. Sie können dir jeden Wunsch erfüllen, den du möchtest. Es wird keine Begrenzung von drei Wünschen geben, du kannst so viele haben, wie du möchtest."
Roboter wie in Terminator
Doch Musk warnte ebenso vor der Technologie. Märchen enden selten gut, sagte er und gestand, dass die Bedrohung von Terminator-ähnlichen Robotern, die sich gegen die Menschheit wenden, besteht.
"Ein humanoider Roboter kann dich im Grunde überall verfolgen", sagte der Technologie-Tycoon. "Das ist etwas, worüber wir uns ziemlich Sorgen machen sollten. Wenn ein Roboter dir überallhin folgen kann, was ist, wenn er eines Tages ein Software-Update bekommt und nicht mehr so freundlich ist?
Einig waren sich Sunak und Musk jedenfalls, dass es einen "Aus-Knopf" geben sollte, der alle Roboter ausschalten kann.
