Nach Schrottprämie: Autos bleiben günstig

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Die Neuwagenverkäufe sind nach der Schrottprämie zwar zurückgegangen, dank guten Händler-Angeboten bleibt das Geschäft aber recht stabil.

Dank der Verschrottungsprämie gab es in Österreich im 1. Halbjahr 2009 ein kleines Plus bei den Neuzulassungen. Ohne die Bonus-Aktion für 30.000 Autos wäre ein Minus von gut 10 % zu erwarten gewesen. Seit Auslaufen der Maßnahme Anfang Juli wird allgemein ein totaler Einbruch befürchtet.

Super-Preise

Der Absturz ist aber bisher ausgeblieben. Laut Gustav Oberwallner, Fahzeughandels-Obmann in der Wirtschaftskammer, entwickelt sich der Autohandel großteils stabil. Oberwallner führt das vor allem auf Aktionen der Händler auch nach Ende der Schrottprämie zurück. „Mit den momentanen Angeboten inklusive langer Garantiezeiten sind Autos zu Super-Preisen zu haben“, bestätigt Walter Benda vom Autohaus Benda.

Weniger Verkäufe

Einen Nachfragerückgang spürt Benda seit Auslaufen der Schrottprämie aber durchaus. In den letzten 6 Wochen sei das Geschäft nicht besonders gewesen, so Benda gegenüber ÖSTERREICH. Samstags etwa habe er zu Zeiten der Schrottprämie oft 5–6 Fahrzeuge verkauft – jetzt machten sich die Kunden rar. „Das liegt jedoch auch an der Ferienzeit.“

„Niveau halten."

Eine Verlängerung der Bonusaktion wie in Deutschland hätte sich der Handel sehr gewünscht, so Benda. Eine neue Runde hält er aber für unrealistisch. Für die nächsten Monate ist er hinsichtlich der Absatzzahlen trotzdem einigermaßen optimistisch: „Wir sollten es schaffen, das Niveau gegenüber dem Vorjahr zu halten oder leicht zuzulegen.“ Zumal es im 4. Quartal wieder neue gute Aktionen der Händler geben werde.

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