Vor- und Nachteile

Neues Abo-Modell: Das kann die Netflix-Neuheit

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Wer weniger bezahlen möchte, muss mit Werbung leben - zumindest bei Netflix. Bisher konnten Abonnenten des Standard- oder Premium-Tarifs bis zu zwei zusätzliche Nutzer für jeweils 4,99 Euro pro Monat hinzufügen. 

Nun gibt es eine neue Option: Zusatzmitglieder mit Werbung kosten nur noch 3,99 Euro pro Monat.

Diese neue werbefinanzierte Variante ähnelt dem bereits bestehenden Standard-Abo mit Werbung, das 4,99 Euro monatlich kostet. Wer sich für die günstigere Zusatzmitgliedschaft entscheidet, muss allerdings auch einige Einschränkungen in Kauf nehmen. So ist die Auflösung der Inhalte auf Full HD (1080p) begrenzt, selbst wenn das Hauptkonto ein Premium-Abo mit potenziell höherer Auflösung ist.

Nicht alle Inhalte verfügbar

Ein allgemeines Manko aller werbegestützten Abos ist, dass nicht alle Inhalte des Netflix-Katalogs für diese Accounts verfügbar sind. Nutzer müssen externe Dienste wie „werstreamt.es“ nutzen, um herauszufinden, welche Titel fehlen.

Zusätzlich können Zusatzmitglieder mit der werbegestützten Option nur auf einem Gerät gleichzeitig streamen, und Downloads sind nur auf einem einzigen Gerät möglich. Außerdem ist die Erstellung mehrerer Profile nicht erlaubt – pro Zusatznutzer gibt es nur ein Profil.

Ab Ende Oktober auch in Österreich

Derzeit testet Netflix diese neue Zusatzoption in verschiedenen Ländern, darunter die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Mexiko. Am 28. Oktober 2024 soll diese günstigere Variante in allen Ländern verfügbar sein, in denen Netflix bereits ein werbefinanziertes Tarifmodell anbietet, mit Ausnahme von Japan. Wer zwischen der werbefreien und der werbegestützten Option wechseln möchte, kann das jederzeit tun.

Neues Abo hat einige Nachteile

Wer einen Euro im Vergleich zum eigenständigen Standard-Abo mit Werbung sparen möchte, sollte beachten, dass der Preisvorteil nur gilt, wenn das Hauptabo nicht bezahlt werden muss. Ein weiterer Nachteil der neuen werbefinanzierten Zusatzmitgliedschaft ist, dass im Gegensatz zum regulären Standard-Abo nur auf einem Gerät gleichzeitig gestreamt werden kann. Außerdem entfällt die Möglichkeit, mehrere Profile zu erstellen, was die Nutzung für Familien oder Haushalte mit mehreren Personen deutlich unpraktischer macht.

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