Nissan weiter mit roten Zahlen und Umsatzrückgang

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Der japanische Autobauer Nissan bleibt wegen der Wirtschaftskrise in den roten Zahlen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/10 fiel ein Verlust von 16,5 Mrd. Yen (122,6 Mio. Euro) an. Im Vorjahreszeitraum konnte der Renault-Partner noch einen Gewinn von 400 Mio. Euro verbuchen.

Der Umsatz ging um über ein Drittel auf umgerechnet 11,42 Mrd. Euro zurück. Operativ blieb Nissan mit 90 Mio. Euro zwar in den schwarzen Zahlen, im Vergleich zum Vorjahr war dies jedoch ein Einbruch von 85,5 Prozent.

Laut Konzernchef Carlos Ghosn werde 2009 ein schwieriges Jahr. Allerdings griffen die Kostensenkungsmaßnahmen. Beim Ausblick bleibt Nissan vorsichtig und erwartet weiterhin einen operativen Verlust von 800 Mio. Euro und unterm Strich ein Minus von 1,36 Mrd. Euro für das komplette Geschäftsjahr 2009/10.

Die Nummer Drei der japanischen Autobranche verkaufte im ersten Geschäftsquartal weltweit 723.000 Fahrzeuge, knapp 23 Prozent weniger als im Vorjahr.

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