Handy-Geschäft

Nokia verliert weiter an Marktanteilen

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Anteil sinkt im 1. Quartal 2011 im Vergleich um 5 Prozentpunkte auf 25 Prozent.

Der finnische Handyhersteller Nokia verliert weiter deutlich an Marktanteilen. Im ersten Quartal 2011 stammten nur noch 25 Prozent aller verkauften Mobiltelefone von Nokia, wie das auf Technologie spezialisierte Marktforschungsunternehmen Gartner am Donnerstag mitteilte. Ein Jahr zuvor war der Anteil noch bei über 30 Prozent gelegen, 2008 sogar noch bei 40 Prozent. Nokia selbst hatte seinen Marktanteil im ersten Quartal am 21. April noch mit 29 Prozent angegeben.

Trotzdem ist Nokia laut Gartner weiterhin unangefochten der weltgrößte Handykonzern. Auf Platz zwei folgt recht weit abgeschlagen das südkoreanische Elektronikunternehmen Samsung mit 16 Prozent, gefolgt von LG aus Taiwan mit 5,6 Prozent. Der US-Computerbauer Apple, der mit seinem iPhone den Smartphone-Markt ins Rollen gebracht hat, erreicht einen Marktanteil von 3,9 Prozent - obwohl er neben dem iPhone kein einziges weiteres Handy anbietet. Der Blackberry-Hersteller RIM belegt Platz fünf mit 3,0 Prozent.

Fast jedes vierte verkaufte Handy im ersten Quartal war ein Smartphone: Diese machten laut Gartner 23,6 Prozent der neuen Mobiltelefone aus, ein Plus von 85 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2010. Genau in diesem Segment tut sich Nokia besonders schwer. Der Konzern wird für sein Betriebssystem kritisiert, dass einst für Handys und eben nicht für die Computern sehr ähnlichen Smartphones entwickelt wurde. Mittlerweile hat Nokia einen radikalen Konzernumbau sowie eine Partnerschaft mit Microsoft verkündet. Auf den neuen Nokia-Smartphones soll künftig das Betriebssystem Windows Phone des Softwareriesen aus den USA zum Einsatz kommen.

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