Wegen Corona-Krise

Novomatic vermeldet 263 Mio. Euro Verlust für 2020

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Umsatzeinbruch um ein Drittel - Corona-Pandemie legte Betrieb von Spielbanken, Casinos, Spielhallen und Wettstandorten lahm.

Die Corona-Krise hat den niederösterreichischen Glücksspielkonzern Novomatic hart getroffen. Der Umsatz brach 2020 um ein Drittel auf 1,74 Mrd. Euro ein. Unter dem Strich steht ein Verlust von 262,8 Mio. Euro, geht aus dem am Freitagabend veröffentlichten Jahresfinanzbericht hervor. Der Umsatzeinbruch resultiert aus fast allen Märkten und ist auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie im Betrieb von Spielbanken, Casinos, Spielhallen und Wettstandorten zurückzuführen.

Novomatic trotzdem positiv eingestellt

Das Glücksspielunternehmen sieht sich aber finanziell gut aufgestellt: "Trotz dieses schwierigen Umfelds ist es Novomatic gelungen, die Nettoverschuldung 2020 um 10,2 Prozent zu reduzieren und die Eigenkapitalquote liegt mit 27,7 Prozent leicht unter Vorjahresniveau", hieß es von dem Konzern. In der Novomatic-Hauptversammlung wurde beschlossen, keine Dividende für das Geschäftsjahr 2020 auszuschütten. Der Glücksspielkonzern betreibt Standorte in rund 50 Ländern und beschäftigt weltweit rund 21.000 Mitarbeiter, davon 3.000 in Österreich.

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