ÖBB-Deal

Untreue-Anklage gegen Pöchhacker

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Auch Ex-Rail-Cargo-Vorstand Gustav Poschalko muss sich vor Gericht verantworten.

In der Causa um den Kauf der ungarischen Güterbahn MAVCargo durch die ÖBB-Tochter Rail Cargo hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft am Freitag die Anklage gegen drei Verantwortliche bestätigt. Der amtierende ÖBB-Aufsichtsratschef Horst Pöchhacker und Ex-Rail-Cargo-Vorstand Gustav Poschalko müssen sich wegen Untreueverdachts vor Gericht verantworten, so ein WKStA-Sprecher.

Verdacht der Untreue
"Ihnen wird - in unterschiedlicher Beteiligung - vorgeworfen, im Zusammenhang mit dem Abschluss eines Beratungsvertrages durch die Rail Cargo Austria AG zum Erwerb einer ungarischen Gesellschaft im Jahr 2007 das Verbrechen der Untreue (§ 153 Abs 1 und 2 zweiter Fall StGB) begangen zu haben", teilte die Anklagebehörde in einer Aussendung mit.

Angeklagt ist neben Pöchhacker und Poschalko auch noch ein weiterer ehemaliger "leitender Verantwortlicher". Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um einen früheren Bahn-Prokuristen.

Daneben wurde das Verfahren wegen weiterer Vorwürfe gegen die Angeklagten mangels Strafbarkeit eingestellt, wie es heißt.

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