Chef Seele will aber Kurzarbeit vermeiden

Ölpreis down: Jetzt rutscht auch die OMV ins Minus

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Das Rekordtief am Öl-Markt trifft jetzt auch die halbstaatliche OMV mit voller Wucht.

Wien. Trotz unveränderter Produktion von 472.000 Fass pro Tag drehte das Quartalsergebnis des Öl-Riesen im ersten Quartal dieses Jahres von 354 Mio. Euro auf –159 Mio. Euro ins Minus. Hauptgrund: die Preisexplosion bei den Lagerhaltungskosten – die mit minus 453 Mio. Euro negativ zu Buche schlagen.

Dabei fährt die OMV angesichts der Coronavirus-Krise ohnehin ein massives Sparprogramm – insgesamt sollen mehr als 4 Mrd. Euro eingespart werden. So sollen organische Investitionen in diesem Jahr um 600 Mio. Euro zurückgefahren werden. Projekte mit einem Volumen von 1,5 Mrd. Euro sollen verschoben werden.

Immerhin: OMV-Chef Rainer Seele rechnet nicht mit einem Stillstand der Raffinerie. Auch Kurzarbeit sei derzeit nicht geplant.

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