Bei den bewilligten Projektbeteiligungen im seit 2007 laufenden 7. EU-Forschungsrahmenprogramm (RP) nimmt Österreich Platz 10 unter den EU-27 ein: Mit 1.003 Beteiligungen liegt man damit hinter Schweden (Platz 8) und Griechenland (9) und vor Finnland (11) und Dänemark (12), wie aus dem Kontrollprojekt "Proviso" hervorgeht. Spitzenreiter ist Deutschland.
Stellt Österreich mit einem Anteil von 2,1 Prozent relativ wenig Forscher in Europa, so sind diese doch relativ gut in die EU-Forschung eingebunden: Der Anteil der Beteiligungen Österreichs an der Gesamtzahl der EU-27 beträgt 3,1 Prozent. Am erfolgreichsten im 7. Rahmenprogramm ist bisher Deutschland, gefolgt von Großbritannien mit jeweils über 4.500 Beteiligungen.
Unter Federführung heimischer Einrichtungen stehen 118 Projekte mit einem Gesamtvolumen von knapp 300 Mio. Euro: 42 davon werden von nur 8 Organisationen geleitet. Am häufigsten haben die Uni Wien und das Austrian Institute of Technology (AIT) mit jeweils 6 Projekten die Koordination übernommen.
Bei den österreichischen Beteiligungen stammen mit 58 Prozent mehr als die Hälfte aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, 26 Prozent aus Unternehmen.