„Wir werden Jahre brauchen, um die Krise zu verdauen“, sagt der AUA-Finanzchef.
„Die Pandemie hat unser Unternehmen mit voller Wucht getroffen“, sagt AUA-Finanzchef Wolfgang Jani. Passagierzahlen und Umsatz der Airline sind bereits von Jänner bis März um je ein Viertel eingebrochen. Der Verlust lag im 1. Quartal bei 136 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: –99 Mio.). Es sei „schon heute absehbar, dass wir Jahre brauchen werden, um die Krise zu verdauen“, so Jani.
Staatshilfe
Die AUA hat vom österreichischen Staat 767 Mio. Euro an Finanzhilfen beantragt. Eine Einigung über das Unterstützungspaket dürfte es dem Vernehmen nach in den nächsten Tagen geben. In Deutschland hat der Aufsichtsrat der AUA-Mutter Lufthansa (die im 1. Quartal 2,1 Mrd. Euro Verlust gemacht hat) jetzt die Auflagen für 9 Mrd. Euro Staatshilfen akzeptiert.
Neustart
Die AUA ist Corona-bedingt seit 19. März am Boden. Ab 15. Juni wird sie wieder fliegen, zunächst stehen 37 Ziele am Plan, darunter deutsche Städte, Brüssel, London und Paris.