Chinas Öl-Multi bietet für Repsol-Tochter

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Der größte Ölkonzern Chinas, die China National Petroleum Corp (CNPC), könnte Kreisen zufolge bis zu 14,5 Mrd. Dollar (10,43 Mrd. Euro) für eine 75-Prozent-Beteiligung an der argentinischen Tochter YPF des spanischen Konkurrenten Repsol zahlen. Vertreter von CNPC und Repsol hätten bereits Gespräche über das Angebot aufgenommen, verlautete aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen. Der Verkaufsprozess befinde sich noch in einem frühen Stadium. Die Wirtschaftsplanungsbehörde Chinas sei an den Verhandlungen beteiligt.

In der vergangenen Woche hatte Repsol mehrere nicht bindende Gebote für YPF erhalten. Der spanische Ölkonzern will seit einiger Zeit einen Anteil an YPF verkaufen und hat bereits ein öffentliches Zeichnungsangebot für Aktien erwägt. Analysten zufolge könnte der Verkauf von YPF eine gute Nachricht für Repsol sein. Der Konzern würde damit sein Engagement in Lateinamerika verringern, wo Preiskontrollen, aufgezwungene Vertragsänderungen und die Beschlagnahme von Vermögenswerten durch Regierungen den Wert von Anlagen verringert haben.

CNPC hat in den vergangenen Jahren kräftig im Ausland eingekauft. Das Unternehmen kommt damit dem Auftrag seiner Regierung nach, die Energieversorgung der schnellwachsenden chinesischen Wirtschaft sicherzustellen. Chinas staatliche Ölkonzerne sind dabei auch gewillt, Preise zu zahlen, bei denen westliche Unternehmen nicht mitziehen wollen. Zudem sind sie eher bereit, auch in Regionen zu investieren, die westliche Rivalen aufgrund politischer Risiken abschrecken.

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