Desertec gewinnt vier neue Partner

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Neu im Team des milliardenschweren Wüstenstrom-Projekts: Enel Green Power, der Netzbetreiber Red Electrica de Espana, die Nareva Holding als eines der führenden marokkanischen Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien sowie Saint-Gobain Solar, eine Tochter des weltgrößten Baustoffkonzerns.

"Auch mit einem Unternehmen aus Tunesien sind wir in fortgeschrittenen Gesprächen." Die Desertec-Planungsfirma hat mittlerweile 17 Gesellschafter. Gründungsmitglieder sind unter anderem die Deutsche Bank, der Versicherer Münchener Rück, die Energiekonzerne E.ON und RWE sowie Siemens. Der frühere deutsche Umweltminister und Direktor des UN-Umweltprogramms Klaus Töpfer fungiert als politischer Botschafter.

Den Desertec-Plänen zufolge soll Europa künftig einen Großteil seines Stroms emissionsfrei in den Wüsten Afrikas gewinnen. Angestrebt wird, dort rund 15 % des eigenen Bedarfs sowie einen erheblichen Teil des Verbrauchs in den Erzeugerländern zu produzieren. Bis 2012 sollen Pläne für den Bau von Solarkraftwerken vorliegen. Die Initiative hat ein geschätztes Investitionsvolumen von 400 Mrd. Euro.

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