Enel mit verhaltenem Ausblick auf 2011

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Italiens größter Energieversorger rechnet auch für 2011 nicht mit einem Gewinnwachstum. Eine schwächere Nachfrage und höhere Energiepreise würden ihren Tribut fordern. Enel erwarte, dass sich das EBITDA 2011 auf etwa 16 Mrd. Euro belaufen werde.

Bereits im abgelaufenen Jahr hatte das Energieunternehmen dieses Ergebnis erzielt und prognostiziert auch für das laufende Jahr ein Ebitda auf diesem Niveau. Wegen der Übernahme der spanischen Endesa hat Enel so viele Schulden angehäuft, wie kein anderer Versorger in Europa. Für dieses Jahr kündigte der Konzern den Verkauf von Vermögenswerten in Höhe von 7 Mrd. Euro an. Damit soll der Schuldenberg auf 45 Mrd. Euro gekappt werden.

Enel will sich noch in diesem Jahr frisches Geld am Kapitalmarkt besorgen. Die Italiener planen noch vor Ende April die Emission eines Minderheitsanteils an ihrer Sparte für Erneuerbare Energien, Enel Green Power.

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