IEA ruft zur globalen Energie-Revolution auf

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Für den Klimaschutz wird weltweit eine "Revolution" im Energiebereich nötig sein, um im Kioto-Folgeprozess eine Halbierung der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Derzeit steige der Anteil der erneuerbaren Energien zu langsam, sagte IEA-Vizedirektor Richard Jones bei der Verbund-Tagung "energy2020" in Fuschl in Salzburg.

Nur ein Fünftel der Emissionshalbierung bis 2050 werde voraussichtlich auf das Konto der Renewables gehen. Andererseits würden die Fossilenergien bis 2030 etwa 80 Prozent des weltweiten Energieverbrauchszuwachses decken. Es müsse eine Entkoppelung des Wirtschaftswachstums von den CO2-Emissionen gelingen.

Ohne Gegensteuern könnten die CO2-Emissionen von 27 Gigatonnen 2005 bis zum Jahr 2050 auf 62 Gt anwachsen. Technologisch sei bis dahin aber eine Halbierung des Kohlendioxid-Ausstoßes auf 14 Gt möglich, so der IEA-Vizedirektor.

Neben einer Effizienzsteigerung im Energiebereich und einer speziellen Politik für Erneuerbare seien auch Maßnahmen zur Abscheidung und Speicherung von CO2 nötig.

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