Nach Insolvenz

mister*lady macht abgespeckt weiter

Teilen

22 österreichische Filialen werden fortgeführt - 55 Mitarbeiter verlieren Job.

Die Modekette mister*lady, die im Mai in  die Insolvenz geschlittert ist , macht nun abgespeckt mit 22 Filialen und etwa 112 Beschäftigten weiter. 55 Beschäftigte haben allerdings ihren Job verloren, da 13 nicht rentable Filialen geschlossen wurden. Bei der am Mittwoch stattgefundenen Sanierungsplantagsatzung am Handelsgericht Wien sei der Sanierungsplan durch die Gläubiger angenommen worden.

Auch Mutterkonzern von mister*lady macht weiter

Das teilten die Gläubigerschutzverbände AKV Europa sowie KSV1870 mit. Der von den Gläubigern akzeptierte Sanierungsplan sieht die Zahlung einer Quote von 20 Prozent vor. Aufgebracht wird diese Kassaquote unter Hilfestellung der deutschen Muttergesellschaft, die auch bereits die Fortführung des Unternehmens in der Insolvenz unterstützt hat.

>>>Nachlesen:  Modekette 'mister*lady' ist Pleite: 167 Jobs wackeln

Gläubiger meldeten 7 Millionen Euro an

Bisher haben 272 Gläubiger Gesamtforderungen von 7 Mio. Euro angemeldet, wovon 3,4 Mio. Euro vorerst anerkannt wurden.

Die österreichische mister*lady ist eine Tochter des 1967 gegründeten Bekleidungsunternehmens mister*lady mit Sitz in Schwabach in Bayern. Der Mutterkonzern war von der Insolvenz nicht betroffen. Die Kette wurde aufgrund der "allgemein negativen Ertragsentwicklung im Textil-Einzelhandel" zahlungsunfähig. Der Onlinehandel setzt der Branche zu.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo