An der Spitze gibt es eine Überraschung. Hier muss man 14 € pro m² zahlen
In Vorarlberg sind im Jahr 2018 die Mieten massiv gestiegen. Das Bundesland hat nun die höchsten Mieten in Österreich, zumindest soweit Angebotspreise auf der Plattform Immowelt.at betroffen sind. Wien, wo die Mieten weniger stark zulegten, Salzburg und Tirol teilen sich nun den zweiten Rang in dieser Liste.
Die Angebote auf der Plattform für Vorarlberg verteuerten sich im Jahresabstand um 11 Prozent. Im Median (die Hälfte der Angebote ist teurer, die andere Hälfte billiger) werden nun in den Inseraten 14 Euro Gesamtmiete je Quadratmeter verlangt. Für Wien (Steigerung um 5 Prozent), Tirol (plus 8 Prozent) und Salzburg (plus 4 Prozent) kommt Immowelt auf jeweils 13,70 Euro. Mit deutlichem Abstand folgen die Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich und Kärnten mit rund 10 Euro und mit Abstand am günstigsten sind Mieten im Burgenland mit 7,90 Euro.
Gründe für Verteuerung
In Vorarlberg hätten die boomende Wirtschaft in Kombination mit einer im Verhältnis zur wachsenden Einwohnerzahl zu geringen Bautätigkeit die Preise in die Höhe getrieben, vermerkt Immowelt.at in ihrer Aussendung. In Wien seien durch "die große Anzahl an fertiggestellten Wohnungen vermutlich noch größere Anstiege vermieden worden". Denn selbst im Neubau-Segment lassen sich in den Randbezirken Wohnungen zu moderaten Preisen finden.
Wie viele Angebote in die Preisberechnung eingegangen sind, verrät Immowelt.at nicht. Jedenfalls wurden "Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden". Die Preise seien Angebots- und nicht Abschlusspreise für Nettomieten inklusive Betriebskosten bei Neuvermietung.