Obama deutet Einlenken bei Gesundheitsreform an

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Nach massiver Kritik an seinen Plänen zur Reform des Gesundheitswesens hat US-Präsident Barack Obama die Bereitschaft zum Einlenken signalisiert. Er halte zwar eine staatliche Krankenversicherung nach wie vor für eine gute Idee, sie sei aber nicht die einzige Möglichkeit, sagte Obama am 20. August in einer Rundfunksendung.

Der Präsident plant einen rund eine Billion Dollar (0,7 Billionen Euro) teuren Systemumbau und will generell allen US-Bürgern den Zugang zu einer Krankenversicherung ermöglichen. Seine Kritiker werfen Obama unter anderem vor, mit seinen Plänen die private Versicherungswirtschaft zu zerstören. Außerdem sei das Vorhaben viel zu teuer. Konservative Demokraten hatten deshalb kürzlich als Alternative zur staatlichen Krankenversicherung ein genossenschaftlich organisiertes Modell ins Gespräch gebracht.

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