AMR tief in den roten Zahlen

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Die American-Airlines-Mutter AMR hat Q3 unterm Strich 359 Mio. Dollar Miese eingefahren.

Schon 1 Jahr zuvor hatte nur der Verkauf des Beratungsunternehmens American Beacon Advisors AMR zu einem kleinen Gewinn von 31 Mio. Dollar verholfen. Auch ohne die Belastungen durch die Stilllegung und den verlustreichen Verkauf von Flugzeugen wäre die Airline von einem Gewinn weit entfernt gewesen.

Im abgelaufenen Quartal bis Ende September brach der Umsatz bei AMR um ein Fünftel auf 5,1 Mrd. Dollar ein. Der operative Verlust belief sich auf 194 Mio. Dollar und fiel damit etwas geringer aus als ein Jahr zuvor. "Die schwierige Umsatzentwicklung infolge der geschwächten Weltwirtschaft überwiegt weiterhin die Vorteile der gesunkenen Treibstoffkosten", sagte AMR-Chef Gerard Arpey. In den ersten 9 Monaten ist bei dem Konzern ein Verlust von 1,1 Mrd. Dollar aufgelaufen.

Seit Jahresmitte hat sich AMR rund 5 Mrd. Dollar an zusätzlicher Liquidität und Mitteln zur Flugzeug-Finanzierung besorgt. Das Flugangebot soll im kommenden Jahr weitgehend stabil bleiben, wobei neue Strecken unrentable Verbindungen ersetzen sollen.

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