Bisher 1,2 % weniger Nächtigungen im Sommer

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Die bisherige Sommersaison (Mai-September) ist mit 55,55 Mio. Nächtigungen fast so gut gelaufen wie die späten 1990er (1999: 55,95 Mio.).

Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 haben die Übernachtungen allerdings um 1,2 % abgenommen. Bei der Gästezahl wurde das Rekordergebnis 2008 nur knapp verpasst.

Diese Saison verzeichneten Österreichs Touristiker 15,15 Mio. Ankünfte - um nur 0,5 % oder 80.000 weniger Gäste als im Vorjahr. Im September wurde dafür das beste Ergebnis seit 1998 erzielt. Dies ist vor allem Touristen aus Holland zu verdanken. Seit Mai sind Briten, Schweden und Russen verstärkt ausgeblieben.

Im Vormonat steigerten sich die Nächtigungen im Vergleich zum bereits guten September 2008 (9,32 Mio.) auf 9,45 Mio. (+1,4 %). Inländernächtigungen erreichten mit einem Plus von 5,8 % auf 3,01 Mio. ein neues Allzeithoch. Die Zahl der Ausländernächtigungen ging hingegen um 0,6 % zurück. Die Gästezahlen legten um insgesamt 1,0 % auf 2,72 Mio. zu. Das ist das viertbeste jemals erzielte Septemberergebnis.

Die Zahl der Nächtigungen von Gäste aus Deutschland blieb mit einem Plus von 0,1 % oder 4.100 Übernachtungen nahezu unverändert. Besonders deutlich erhöhte sich die Zahl der Übernachtungen aus dem zweitwichtigsten Herkunftsmarkt Holland (+7,9 % auf 304.500 Nächtigungen). Überdurchschnittlich hohe Zuwächse gab es auch bei Gästen aus Italien (+10,8 %), Tschechien (+15,5 %) und Dänemark (+7,2 %).

Rekorde bei Inländernächtigungen

Auch in den bisherigen 5 Sommermonaten 2009 wurde bei den Inländernächtigungen ein Rekord aufgestellt. Mit einem Plus von 1,5 % auf 17,53 Mio. Nächtigungen wurde das höchste jemals erhobene Ergebnis erreicht.

Bei den Auslandsnächtigungen gab es hingegen ein Minus von 2,4 % auf 38,01 Mio. Schuld daran ist insbesondere der Rückgang der Gästezahlen aus einigen wichtigen Herkunftsländern wie Niederlande (-0,6 %), Großbritannien (-20,4 %), Schweden (-32,8 %) oder Ungarn (-11,4 %).

Die höchste absoluten Rückgänge gab es bei Gästen aus Großbritannien (-266.800 Nächtigungen), aus Schweden (-111.400), und aus Russland (-110.900). Der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland blieb stabil (-0,1 %). Tschechen (+14,2 %), Italiener (+3,5 %), Schweizer (+1,8 %), Belgier und Franzosen (jeweils +0,7 %) verbrachten mehr Nächte in Österreich.

Hotels verzeichneten insgesamt Nächtigungsrückgänge von 1,7 %. Die höchsten Einbußen (-4,2 %) musste die 2/1-Sterne-Hotellerie hinnehmen. Gewerbliche und private Ferienwohnungen konnten sich hingegen über Zuwächse freuen (+5,2 bzw. +1,0 %).

In der Periode Jänner bis September 2009 lag die Nächtigungszahl mit 104,47 Mio. um 1,9 % unter dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Zahl der Ankünfte (-0,9 % auf 26,15 Mio.) war ebenfalls rückläufig. Bei Gästen aus dem Inland fiel das Ergebnis sowohl bei den Übernachtungen (+1,5 %) als auch bei den Ankünften (+2,3 %) positiv aus. Die Zahlen für ausländische Gäste (-3,2 bzw. -2,5 %) gingen hingegen zurück.

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