"Wenig erfreulich" fällt der Blick auf das laufende Geschäftsjahr vonseiten der Congress und Messe Innsbruck GmbH (COME) aufgrund der Wirtschaftskrise aus. Man rechne mit Umsatzeinbußen zwischen zehn und 15 Prozent, sagte eine Sprecherin der APA. Grund dafür seien mitunter "Zurückhaltung allerorts, Stornierungen und Verschiebungen auf andere Termine".
Der Rückgang besonders für das zweite Halbjahr zeichne sich bereits seit Jahresbeginn ab. Es gebe weniger Anfragen, kaum Vorreservierungen und Streichungen von Rahmenprogrammen sowie Verkürzungen stünden an der Tagesordnung. Vor allem das Firmengeschäft mit Incentives oder Firmenjubiläen, das in den vergangenen Jahren ein "starkes Standbein" gewesen war, sei rückläufig.
"Es war absehbar, dass die Krise auch das Eventsegment erreichen würde. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir in Zukunft trotzdem mit zusätzlichen Veranstaltungen wie zum Beispiel einer neuen Niedrigenergiemesse im Herbst punkten können", bleibt Georg Lamp, Geschäftsführer der COME, optimistisch. Die von 26. bis 28. November geplante "zeba 09" (zukunft - energie - bauen - architektur) sei damit die erste Niedrigenergie- und Passivhausmesse in Österreich, teilte das Unternehmen mit.