Umfrage: Sturmschäden lassen Tourismus unbehelligt

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Millionenschwere Sturmschäden, Rekordhitze und Hochwasserkatastrophen haben in den vergangenen Wochen das Wetter geprägt. Für jeden zweiten Österreicher sind diese Kapriolen die Folge des Klimawandels. Drei von vier Österreichern sind dennoch der Meinung, diese Wetterextreme hätten keinen Schaden an Österreichs Tourismuswirtschaft angerichtet und glauben, dass die Buchungszahlen davon unbeeinflusst bleiben, so die Ergebnisse des Infoscreen-Monitors in Kooperation von Infoscreen und OGM.

Obwohl jeder zweite Österreicher (45 Prozent) dem globalen Klimawandel die Schuld an den Wetterextremen der letzten Wochen gibt, glaubt die andere Hälfte der Bevölkerung (48 Prozent) nicht an einen Zusammenhang zwischen diesen Phänomenen. "Da es in Österreich schon immer extreme Wetterschwankungen gegeben hat, sind sich Herr und Frau Österreicher in ihrer Beurteilung der Ursachen für die derzeitigen Wetterkapriolen extrem uneinig", kommentierte OGM-Expertin Karin Cvrtila das Ergebnis. Lediglich sieben Prozent haben keine Meinung zu dieser Fragestellung.

Als überaus wetterfest scheint sich Österreichs Tourismus zu bewähren. Geht es nach der Meinung von 72 Prozent der Österreicher werden die Wetterkapriolen keinen negativen Einfluss Österreich als Urlaubsland haben. Immerhin jeder Vierte (24 Prozent) ist weniger optimistisch und befürchtet negative Auswirkungen in Form sinkender Nächtigungszahlen. "Herr und Frau Österreicher halten sich mehrheitlich an den Spruch 'Gegen das Wetter ist man machtlos' und zeigen sich recht unbeeindruckt", erklärt Cvrtila. Keine Meinung zu Fragestellung äußerten vier Prozent.

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