Bei Flugzeugunglücken sind 2009 erstmals seit 3 Jahren weltweit wieder mehr Menschen ums Leben gekommen.
Im vergangenen Jahr starben 766 Menschen, 2008 waren es noch 598. Das geht aus der Sicherheitsbilanz des deutschen Unfalluntersuchungsbüros JACDEC hervor, die das deutsche Magazin für Zivilluftfahrt, "Aero international", veröffentlichte. 2007 verunglückten 751 Passagiere und Besatzungsmitglieder tödlich, 2006 waren es 876.
Damit wurde der in den vergangenen drei Jahren positive Trend vorerst gestoppt. 2005 wurden weltweit noch 1.054 Tote im Luftverkehr gezählt, danach waren die Zahlen immer weiter zurückgegangen.
Der schwerste Unfall im vergangenen Jahr war der Absturz eines Airbus A330-200 der Air France am 1. Juni rund 1.000 km nordöstlich der brasilianischen Küste. Dabei kamen 228 Menschen ums Leben.