Wiens Gästenächtigungen sackten um 3,7 % ab

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Ein Aufwärtstrend bei der Wiener Hotellerie war auch im abgelaufenen September nicht zu erkennen.

Mit 956.000 Gästenächtigungen musste die Bundeshauptstadt einen Rückgang von 3,7 % zum Vorjahr hinnehmen. Die Gesamtzahl der Nächtigungen von Jänner bis September betrug somit 7,274 Mio. - ein Minus von 5,3 %. Der Netto-Nächtigungsumsatz der Hotellerie, der nur bis einschließlich August vorliegt, brach sogar um 18,1 % auf knapp 254 Mio. Euro ein.

Rückgänge waren im September aus den Hauptmärkten Deutschland (-2 %), Österreich (-8 %), den USA (-16 %), Großbritannien (-1 %), der Schweiz (-11 %), Frankreich (-1 %), Russland (-21 %) und Rumänien (-20 %) zu beklagen. Ein Zuwachs ist hingegen aus Italien zu vermelden (+10 %), und das Aufkommen aus Spanien blieb zumindest konstant. Aus einigen Märkten waren sogar deutliche Zuwächse zu verzeichnen: So aus Japan (+20 %), den arabischen Ländern in Asien (+84 %), China (+40 %), Zentral- und Südamerika (+21 %) sowie aus Skandinavien (Dänemark +15 %, Finnland +16 %, Norwegen +31 %).

Deutlich zu spüren bekamen den Abfall der Gästeströme die 4-Sterne-Kategorie der Wiener Hotels und die einfacheren Betriebe - die Luxusklasse und die 3-Sterne-Häuser hielten in etwa das Vorjahresergebnis. Die Bettenauslastung betrug im heurigen September durchschnittlich 58,5 % - nach 63,7 % im September 2008. Dies kommt einer durchschnittlichen Zimmerauslastung von etwa 73 % gleich - nach 79 % im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Bettenkapazität der Bundeshauptstadt um rund 2.000 - ein Plus von 4,1 %.

Im Gesamtzeitraum von Jänner bis September waren Wiens Hotelbetten zu 50,2 % ausgelastet - nach 56,2 % in den Vergleichsmonaten 2008. Die Zimmerauslastung sank von 70 auf 62 %.

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