Standort-Frage geklärt

ORF bleibt auf dem Küniglberg

Teilen

Der Stiftungs-Rat segnet Wrabetz-Papier zu künftigem ORF-Hauptsitz ab.

Die Übersiedelung des ORF in das Wiener Medien-Quartier St. Marx ist vom Tisch, der Sitz des Senders bleibt auf dem Küniglberg. Ein entsprechender Antrag von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz wurde bei der gestrigen Stiftungsratssitzung einstimmig angenommen.

Kernpunkt im Wrabetz-Papier ist die „größtmög­liche Zusammenführung zentraler Unternehmensfunktionen am primären Standort Küniglberg“. Demnach soll das ORF-Zentrum nicht nur umfassend renoviert, sondern auch ein „zentraler multimedialer Newsroom“ neu gebaut werden. Außerdem wird geprüft, welche Bereiche vom Funkhaus in der ­Argentinierstraße auf den Küniglberg übersiedeln bzw. dort bleiben sollen.

Neuer Werbechef
Zudem wurde Oliver Böhm (42), bisher Geschäftsführer beim Privatradiosender 88,6, zum dritten Geschäftsführer der Vermarktungstochter ORF-Enterprise bestellt. Böhm soll sich in erster Linie um die Vermarktung von Werbezeiten kümmern. Die ORF-Werbeeinnahmen lagen mit August – auf Jahres­basis – 10,7 Millionen Euro unter Plan.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.