Palfinger-Vorstand will sich von Aktionären mehr Flexibilität holen

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Der börsenotierte Kranhersteller Palfinger AG in Salzburg möchte sich mit der am Mittwoch angekündigten außerordentlichen Hauptversammlung am 3. November mehr Flexibilität für künftige Projekte verschaffen. "Derzeit haben wir keine Autorisierung für Kapitalerhöhungen, und die wollen wir uns von unseren Aktionären holen", sagte Vorstandschef Herbert Ortner.

Eine Kapitalerhöhung sei zurzeit zwar noch nicht spruchreif, sollte sich aber ein Projekt auftun, erspare man sich dann die Vorlaufzeit, die für die Einberufung einer Hauptversammlung nötig wäre. Konkret möchte Ortner die Ermächtigung zum Rückkauf von bis zu zehn Prozent der bestehenden rund 36 Millionen Aktien erhalten. Da man aber bereits über einen Anteil von einem Prozent verfüge, handle es sich um maximal neun Prozent, so Palfinger-Sprecher Hannes Roither.

Außerdem will der Vorstand das Okay, bis zu zehn Millionen Aktien neu auf den Markt zu bringen. Das Grundkapital würde dadurch um einen Euro je Aktie erhöht.

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