Petroplus erzielte vorläufige Einigung mit Kreditgebern

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Atempause für den angeschlagenen Raffineriebetreiber Petroplus: Das in der Schweiz börsennotierte Unternehmen hat mit seinen Kreditgeben eine vorläufige Einigung erzielt.

Wie das Unternehmen mitteilte, stellt die Vereinbarung die Finanzen zur Verfügung, mit denen der größte unabhängige Ölverarbeiter Europas seine Raffinerien in Ingolstadt und Coryton sicher weiter betreiben und dringende Rechnungen begleichen könne. Das Übereinkommen sei zudem die Grundlage für weitere Verhandlungen über die Kreditlinien. In der zweiten Hälfte dieses Monats sei eine dauerhafte Lösung zu erwarten. Banken hatten Petroplus am Tag nach Weihnachten eine für Rohölkäufe nötige Kreditlinie von einer Milliarde Dollar gesperrt. Petroplus musste daraufhin drei seiner fünf Raffinerien vorläufig stilllegen. Die französische Anlage Petit Couronne sei bereits heruntergefahren, teilte Petroplus weiter mit. Die Raffinerien in Antwerpen und Cressier sollten in der kommenden Woche den Betrieb einstellen.

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