Peugeot schließt Entwicklungsstandort bei Paris

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Der französische Autobauer Peugeot treibt seine Sparpläne voran. Dazu will das angeschlagene Unternehmen einen Entwicklungs- und Verwaltungsstandort bei Paris schließen, wie aus einem internen Dokument hervorgeht. Die dort beschäftigten 660 Mitarbeiter sollten auf andere Standorte verteilt werden. Das betroffene Gebäude in Meudon solle verkauft werden. Nach einem erneuten Umsatzeinbruch im ersten Quartal hatte Peugeot weitere Einschnitte angedeutet. Der Konzern baut derzeit rund 8.000 Arbeitsplätze ab. Unter anderem schließt er sein Werk in Aulnay nördlich von Paris und streicht in der Fabrik im Rennes Stellen.

Peugeot steht im Mittelpunkt der Krise der französischen Autoindustrie und hat 2012 nach hohen Abschreibungen einen Rekordverlust von 5 Mrd. Euro eingefahren. Vor allem der Absatzeinbruch in Südeuropa macht dem Unternehmen zu schaffen.

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